RATGEBER

GESUNDHEITS-RATGEBER

Machen Sie sich schlau!

Magensaftresistente Medikamente
 
Sollen Medikamente ihren Wirkstoff nicht im Magen, sondern erst in Darm freisetzen, können sie mit einer Schutzschicht vor der Magensäure geschützt werden. Diese sogenannten magensaftresistenten Arzneimittel haben aber eine Besonderheit: Sie können den Magen erst verlassen, wenn dieser leer ist. Daher ist es wichtig, bei der Einnahme solcher Medikamente auf die Pausen zwischen den Mahlzeiten zu achten. Wir empfehlen, nach der Nüchtern-Einnahme von magensaftresistenten Arzneimitteln erst nach einer Pause von möglichst einer oder besser zwei Stunden etwas zu essen. Wir beraten Sie gern persönlich dazu!

Quelle: https://www.abda.de/pressemitteilung/artikel/pausen-zwischen-den-mahlzeiten-bei-magensaftresistenten-arzneimitteln-wichtig/
 
In Deutschland zugelassene Arzneimittel
 
Mehr als 100.000 verschiedene Arzneimittel sind in Deutschland zugelassen. Jede Packungsgröße, Wirkstärke und Darreichungsform zählt dabei als eigenständiges Medikament – und zwar selbst dann, wenn der Markenname derselbe ist. Wussten Sie eigentlich, dass wir als Ihre Apotheke eine beachtliche Anzahl dieser Arzneimittel stets auf Vorrat haben? Genau genommen handelt es sich dabei mindestens um den durchschnittlichen Bedarf aller unserer Patienten für eine Woche. Das fordert nämlich die Apothekenbetriebsordnung von uns. Sollte das von Ihnen benötigte Medikament einmal doch nicht sofort vorrätig sein, können wir es für Sie natürlich kurzfristig beschaffen.

Quelle: https://www.abda.de/fileadmin/assets/ZDF/ZDF_2019/ZDF_19_58_Voraussetzung_Apothekenbetrieb.pdf
 
Lagerungstemperatur für Medikamente
 
„Nicht über 25 Grad lagern.“ Das gilt als Faustformel für die allermeisten Arzneimittel. In den Apotheken wird die vorgeschriebene Lagerungstemperatur für Medikamente mit erheblichem Aufwand und Kontrollen gehalten. Doch wie sieht es aus im Versand? Ein Apotheker im hessischen Schlitz wollte es wissen und machte einen Test: Er verschickte ein Päckchen mit zwei Minimum-Maximum-Thermometern an seinen Sohn in Frankfurt. Nach dem Öffnen des Pakets lieferten die Thermometer „spektakuläre Werte“ weit jenseits der 25 Grad. Überrascht war der Apotheker von dem Ergebnis nicht – vielmehr wollte er mit seinem Test die Politik für diese Problematik beim Arzneimittelversandhandel sensibilisieren. Schließlich sind Arzneimittel eine ganz „besondere Ware“. Seien Sie sicher, dass wir hier in unserer Apotheke vor Ort stets auf die richtige Temperatur der Medikamente achten – und das nicht nur während der Sommerhitze.

Quelle: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/versender-sollten-gdp-kriterien-einhalten/
 
Antibiotika
 
Wussten Sie, dass Antibiotika nur bei der Behandlung bakterieller Infektionen unerlässlich sind? Allerdings begünstigt falscher oder zu häufiger Einsatz von Antibiotika die Entstehung resistenter Bakterienstämme, gegen die bestimmte Antibiotika dann wirkungslos werden. Daher sollen erkrankte Menschen Antibiotika nur nach ärztlicher Verordnung einnehmen. Insgesamt ist der Einsatz von Antibiotika in Deutschland seit 2013 rückläufig: Wurden vor neun Jahren in den Apotheken 38,2 Millionen Packungen oraler Antibiotika abgegeben, so waren es im vergangenen Jahr 31,3 Millionen Packungen. Falls Sie ein Antibiotikum verordnet bekommen, lassen Sie sich die richtige Anwendung genauestens erklären. Gerne schreiben wir Ihnen in der Apotheke die Einnahmehinweise auch auf die Medikamentenschachtel drauf – sprechen Sie uns gerne an!

Quelle: https://www.abda.de/fileadmin/assets/ZDF/ZDF_2019/ZDF_19_46_Antibiotika.pdf
 
Pharmaziestudierende und Approbationen
 
Es ist anspruchsvoll. Und ganz offensichtlich auch sehr beliebt: das Studienfach Pharmazie. Seit Jahren nimmt hierzulande die Zahl der Pharmaziestudierenden und der neu approbierten Apotheker zu. Und das ist auch gut so – schließlich steigt auf dem deutschen Arbeitsmarkt der Bedarf an Pharmazeuten – nicht nur in öffentlichen Apotheken, sondern auch in der Industrie sowie in Krankenhäusern. An 22 Universitäten in 14 Bundesländern wird das Pharmaziestudium angeboten. Mehr Infos zu diesem enorm wichtigen Beruf des Apothekers finden Sie unter www.apotheken-karriere.de oder Sie bekommen die Infos direkt aus „erster Hand“ in Ihrer Apotheke – fragen Sie gern nach!

Quelle: https://www.abda.de/fileadmin/assets/ZDF/ZDF_2019/ZDF_19_19_Studierende_Appobationen.pdf
Sonnenschutz
 
Auf der Liege im Freibad denkt man meist daran, sich mit Sonnencreme zu schützen. Aber auch im Alltag sollte man sich ausreichend vor der Sonne schützen. Experten empfehlen beispielsweise eine Tagescreme mit einem Lichtschutz für die tägliche Pflege. Direkte Sonne sollte man grundsätzlich meiden. Das gilt vor allem für Kinder. Ein Sonnenbrand im Kleinkindalter kann das Risiko einer Hautkrebserkrankung in späteren Jahren deutlich erhöhen. Daher sollte ihre Haut durch luftige Kleidung bedeckt werden. Auch eine Kopfbedeckung ist sinnvoll, um Ohren, Gesicht und Nacken zu schützen. Freiliegende Hautpartien sollten wiederholt gründlich mit einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor eingecremt werden. Zu geeigneten Sonnenschutzmitteln beraten wir Sie gern!

Quelle: https://www.aponet.de/wissen/gesundheitslexikon/kourperpflege/sonnenschutz-fuer-kinder.html
 
Reiseapotheke
 
Nicht überall auf der Welt ist die medizinische Versorgung so gut wie in Deutschland. Gerade bei Reisen in abgelegene Regionen ist es sinnvoll, die wichtigsten Medikamente in die Reiseapotheke zu packen. Informieren Sie sich auch über die Einfuhrbestimmungen Ihres Reiselandes. Insbesondere wenn Sie regelmäßig Betäubungsmittel einnehmen müssen, kann es sein, dass Sie bei der Einfuhr eine ärztliche Bescheinigung vorlegen müssen. Wir beraten Sie sehr gerne zur Zusammenstellung Ihrer individuellen Reiseapotheke.

Quelle: https://www.aponet.de/aktuelles/ihr-apotheker-informiert/20180630-thema-der-woche-reiseapotheke-zusammenstellen.html
 
Juckreiz richtig behandeln
 
Viele Menschen leiden unter chronischem Juckreiz. Kratzen ist oft die erste Reaktion, es kann das Jucken aber noch verstärken. Einige Maßnahmen können dabei Linderung verschaffen. Betroffene sollten nach Möglichkeit in kühler Umgebung schlafen und sich nach dem Duschen kalt abbrausen. Außerdem bietet sich lockere Kleidung aus Baumwolle an. Darüber hinaus sollten die juckenden Stellen täglich eingecremt werden – eine Auswahl an hydratisierenden und rückfettenden Cremes finden Sie auch in Ihrer Apotheke – Fragen Sie nach, wir beraten Sie gern dazu. Stellt sich dennoch keine Besserung ein, sollten die Ursachen behandelt werden; eine Untersuchung beim Arzt kann Klarheit schaffen.

Quelle: https://www.abda.de/pressemitteilung/artikel/bei-juckreiz-haut-kuehlen-und-cremen-aber-moeglichst-wenig-kratzen/
 
Medikamente bei den Großeltern
 
Wenn Enkelkinder ihre Großeltern besuchen, ist die Freude beidseitig. Allerdings denken viele Großeltern nicht daran, vor dem Besuch der Enkel ihre Medikamente kindersicher zu verstauen. Viele bewahren die Arzneimittel nach wie vor in ihrer Handtasche auf, einige lassen die Tabletten gar auf einem Tisch liegen. Fast 40 Prozent der Kinder, die wegen medikamentöser Vergiftungen in Notaufnahmen behandelt wurden, hatten die Medikamente ihrer Großeltern eingenommen. Daher sollten Arzneimittel stets an einem sicheren Ort aufbewahrt werden, wo die Enkelkinder – und zwar unabhängig von ihrem Alter – nicht drankommen. So ist die gemeinsam verbrachte Zeit für alle entspannt und schön!

Quelle: https://www.aponet.de/aktuelles/forschung/20190703-grosseltern-vergessen-medikamente-zu-verstauen.html
 

Fußprobleme im Alltag

Stunde über Stunde haben sie gestanden, sind endlose Kilometer gelaufen und tragen über Stock und Stein – die Füße müssen ein Menschenleben lang einiges aushalten. Daher ist es kein Wunder, dass die Füße mit zunehmendem Alter Probleme und Schmerzen bereiten. Form- und Größen-veränderungen, Schwellungen, Schmerzen, Gefühlsverlust oder Nagelpilzinfektionen sind zwar typische Alterserscheinungen – sie sollten aber unbedingt von einem Arzt oder Fußexperten behandelt werden! Vorsorge ist auch im Alter unverzichtbar.
Quelle: https://www.aponet.de/aktuelles/ihr-apotheker-informiert/20180827-typische-fussprobleme-im-alter.html

Schwangerschaft

Die meisten werdenden Mütter verzichten während der Schwangerschaft auf Alkohol und Zigaretten, um die Gesundheit des Nachwuchses nicht zu gefährden. Aber auch schon zwei oder drei Jahre vorher lässt sich gezielt etwas tun: Wer Unter- oder Übergewicht vermeidet, sich bewusst ernährt und darauf achtet, genug Eisen und Folsäure zu sich zu nehmen, trägt viel zur gesunden Entwicklung eines Wunschkindes bei.

Quelle: https://bit.ly/2Ms6tRc

Gesunde Essgewohnheiten

Zur gesunden Ernährung gehört nicht nur, was man isst, sondern auch unter welchen Bedingungen: Wer nebenbei vor dem Bildschirm isst, schlingt das Essen oft zu schnell hinunter, so dass der Magen zu spät merkt, dass er voll ist. Für ein gesundes Essverhalten sollten Sie, wenn möglich, in Gesellschaft kochen und essen und sich ausreichend Zeit nehmen. Dadurch nehmen Sie die Nahrung langsamer auf und lernen, das Essen bewusst zu genießen.

Quelle: https://bit.ly/2zeEQqx

HPV-Impfung auch für Jungen

Seit diesem Jahr empfiehlt die Ständige Impfkommission eine Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV) auch für Jungen bis zum Alter von 17 Jahren. Diese Viren können Krebs in der Gebärmutter oder an den Geschlechtsorganen verursachen. Sie werden durch Sexual-kontakte übertragen. Die bisherige Impf-empfehlung galt nur für Mädchen im Alter von 9 bis 14 Jahren.

Quelle: https://bit.ly/2R4YIDJ

Bewegungsmangel

Bereits mit Ende 30 verlieren sowohl Frauen als auch Männer zunehmend die Lust an der Bewegung – keine gute Entwicklung! Schon kleine Veränderungen im Alltag können helfen, die Fitness zu steigern und beweglich zu bleiben: Bewusst weiter weg parken, zum Café um die Ecke laufen, Aufzüge meiden und für kurze Strecken das Fahrrad nutzen – das alles kommt langfristig der Gesundheit zugute. Probieren Sie es aus!

Quelle: https://www.aponet.de/aktuelles/forschung/20180829-ungesunder-tausch-sitzen-statt-bewegen.html

Obst und Gemüse richtig säubern

Vom Feld bis auf den Teller legen Obst und Gemüse oft einen langen Weg zurück! Das bietet Bakterien und Schmutz einen guten Nährboden. Daher sollten Äpfel, Karotten und Co. vor dem Verzehr gründlich gesäubert werden. Die wichtigsten Regeln dabei: Immer ERST die Hände waschen, dann das Obst und Gemüse VOR dem Schälen unter fließendem Wasser abspülen und abtrocknen. Druckstellen und beschädigte Stellen sollten großzügig entfernt werden. Wir wünschen guten Appetit!
Quelle: https://www.aponet.de/aktuelles/ihr-apotheker-informiert/20180823-obst-und-gemuese-richtig-waschen.html

Alte Arzneimittel

Keine abgelaufenen Arzneimittel verwenden!
„Husten? – Da haben wir doch noch was in der Hausapotheke!“
Einfach das Mittel vom vorletzten Jahr wieder herauskramen? – Keine gute Idee. Achten Sie auf das Verfallsdatum! Dieses sollten Sie bei Medikamenten ganz genau nehmen, weil sich Inhaltsstoffe und Wirksamkeiten verändern können.

Quelle: https://bit.ly/2Cek0rR

Reflektoren im Winter

Wenn es im Winter auf dem Weg zur Schule noch dunkel ist, sind Kinder im Straßenverkehr besonders gefährdet. Auf der Straße werden sie von Autofahrern leicht übersehen. Mit Reflektoren, bunter oder neonfarbener Kleidung und Blinkies sorgen Sie für mehr Sichtbarkeit und schützen Ihre Kinder vor Unfällen. Ein sicherer Schulweg ist schließlich zu jeder Jahreszeit unverzichtbar.

Quelle: https://bit.ly/2EuEQqC

Stottern

Stottern ist als komplizierte Nerven-Koordinationsstörung nicht heil-, aber therapierbar. Allein in Deutschland sind etwa 800.000 Menschen betroffen. Das macht gute Behandlungen für Betroffene umso wichtiger. Ein deutscher Arzt hat jetzt die erste Online-Therapie gegen die Sprachstörung entwickelt, mit der ein weicher und langsamer Redefluss trainiert werden soll.

Quelle: https://bit.ly/2OIwqw9

Notdienst-Adressen

Medizinischer Notfall?
Auch außerhalb von Öffnungs- und Sprechzeiten ist die Versorgung durch Ärzte und der Zugang zu Medikamenten sichergestellt. Um alle benötigten Adressen schnell zu finden, verlinken der ärztliche Bereitschaftsdienst(www.116117.de),die Apothekennotdienste (apothekenfinder.mobi) sowie die bundesweite Zahnarztsuche (https://www.kzbv.de/zahnarztsuche.1078.de.html) ihre jeweiligen Webseiten untereinander. So sind jetzt alle wichtigen Nummern und Adressen der Not- und Informationsdienste ganz leicht auf einen Blick zu finden.
Quelle: https://bit.ly/2EyDSJ7

Bewegung für Senioren im Krankenhaus

Längere Krankenhausaufenthalte schwächen besonders Senioren, sie bauen schnell ab. Spanische Forscher haben jetzt herausgefunden, dass Bewegung genau das verhindern kann: Schon zweimal 20 Minuten pro Tag verbessern die körperlichen und geistigen Fähigkeiten bei Krankenhaus-Patienten ab 75 Jahren. Bewegung hilft – und das selbst in der Akutphase einer Krankheit!

Quelle: https://bit.ly/2S5VX4Q

Abhängigkeit von rezeptfreien Medikamenten

Abhängigkeit von Medikamenten? Klar, hat jeder schon mal gehört –
beispielsweise bei starken Schlafmitteln. Weniger bekannt ist, dass auch rezeptfreie Medikamente süchtig machen können. Insbesondere in der Erkältungszeit gilt daher: Viel hilft nicht viel. Wenden Sie rezeptfreie Medikamente bitte nur nach einer Beratung hier in der Apotheke dauerhaft an.

Quelle: http://bit.ly/1PYsMNu
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